Volta(a)

alessandro giuseppe antonio anastasio volta *18.2.1745, hat u.a. die batterie erfunden

volta sollte jurist oder priester werden, las aber lieber bücher über elektrizität (die man bis dahin nur als naturphänomen in form von blitzen oder dank mechanischer apparaturen als reibungsenergie kannte) und experimentierte gern herum. so entdeckte er das methan (in den aus sümpfen des lago maggiore aufsteigenden gasblasen), erfand ein elektroskop zur messung kleinster elektrizitätsmengen, die „volta-pistole“ (eine art gasfeuerzeug), den kondensator und eine maßeinheit samt begriff für die (elektrische) „spannung“, die seit 1881 zu seinen ehren in „volt“ gemessen wird.
seine bahnbrechendste erfindung aber war die (später so genannte) „voltasche säule“, mit der es ihm als erstem gelang, elektrischen strom zu erzeugen und zu speichern: „diesen apparat möchte ich ein künstliches elektrisches organ nennen, fähig, in jedem augenblick stärkere und schwächere schläge zu geben“. für den apparat hatte er kupfer- und zinkplättchen übereinander gestapelt und die durch säuregetränkten filz und pappe voneinander getrennt (weil sich die elektrische wirkung verstärkt, wenn die plättchen feucht sind). 1801 führte er diese „mutter aller batterien“ napoleon vor. und der (er erhob ihn später in den adelsstand) war genauso begeistert wie die wissenschaftler seiner zeit, als der erste strom floss. die praktischen anwendungsmöglichkeiten hat volta nicht mehr erlebt, aber nach seinem prinzip funktionieren batterien bis heute…

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