„Indian Interpreter“ Meyer

links julius meyer, 18.5.1839 in bromberg/preußen geborener sohn von kaspar und rosalia meyer wanderte 1867 in den wilden westen aus. er nahm ersten kontakt mit indianern als händler auf und lernte sieben ihrer sprachen. die stämme vertrauten ihm. die lakota und oglala sioux nannten ihn box-ka-ra-sha-hash-ta-ka (lockiger weißer chef mit einer zunge) und er sich „indian interpreter“. meyer dolmetschte u.a. für sitting bull, red cloud und bei verhandlungen der indianer mit dem kongress. außerdem betrieb er einen laden, das „indian wigwam emporium“, belieferte auch europäische museen mit indianischen kuriositäten und begleitete eine delegation von indianern nach paris.
julius meyer gründete 1886 das erste opernhaus in omaha und die erste synagoge in nebraska. Am 10.5.1909 endete er mit zwei kugeln im kopf, wahrscheinlich suizid.

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