Bikini-Patent

itsy bitsy teenie weenie yellow polka dot bikini: „der bikini ist so klein, dass er alles über die trägerin enthüllt bis auf den geburtsnamen ihrer mutter!“, witzelte der ex-maschinenbauer louis réard, als er die striptease-tänzerin micheline bernardini am 5. juli 1946 in paris den ersten modernen bikini präsentieren ließ (inklusive einer kleinen box, in die das ganze kleidungsstück hineinpasst).

réard ließ sich seinen bikini kurz darauf beim französischen patentamt unter der nr. 19431 als gebrauchsmuster schützen, einschließlich des namens (das exotische südsee-atoll in kombination mit der durchschlagenden wirkung einer atombombe sollte auf die revolutionäre veränderung der kleiderordnung verweisen; atomtests galten damals ja noch als fortschrittlich und atombomben als allheilmittel für militärische probleme).
die erste vorführung war eine sensation und das ausmaß an öffentlich gezeigter haut ein skandal. zwar gab es zweiteiler schon in der antike und war in den usa in der 1930er jahren die „palm-beach-combination“ aufgekommen (kurzer rock oder miederartige hose und ein büstenhalter-ähnliches oberteil), aber in deutschland zb. waren die schon seit 1932 und dem sog. „zwickelerlass“ verboten („frauen dürfen öffentlich nur baden, falls sie einen badeanzug tragen, der brust und leib an der vorderseite des oberkörpers vollständig bedeckt, unter den armen fest anliegt sowie mit angeschnittenen beinen und einem zwickel versehen ist…“). und auch der neue bikini wurde jetzt in einigen ländern und an vielen badeorten verboten. er setzte sich erst mitte der 1960er-jahre mit dem beginn der „sexuellen revolution“ durch, aber auch, weil vorher wespentaillen, runde hüften und große busen en vogue waren, und sich bikinis anders als einteilige badeanzüge schwerlich an den entsprechenden stellen ausstopfen, hochpushen oder zusammenschnüren ließen:) itsy bitsy teenie weenie yellow polka dot bikini: am 5. juli 1946 präsentiert die striptease-tänzerin micheline bernardini im pariser schwimmbad piscine molitor den ersten modernen bikini (und eine kleine box, in die das ganze kleidungsstück hineinpasst). sein schöpfer, der ex-maschinenbauer louis réard: „der bikini ist so klein, dass er alles über die trägerin enthüllt bis auf den geburtsnamen ihrer mutter!“ 
réard ließ sich seinen bikini kurz darauf beim französischen patentamt unter der nr. 19431 als gebrauchsmuster schützen, einschließlich des namens (das exotische südsee-atoll in kombination mit der durchschlagenden wirkung einer atombombe sollte die revolutionäre veränderung der kleiderordnung anzeigen; atomtests galten damals ja noch als fortschrittlich und atombomben als allheilmittel für militärische probleme).
die erste vorführung war eine sensation und das ausmaß an öffentlich gezeigter haut ein skandal. zwar gab es zweiteiler schon in der antike und war in den usa in der 1930er jahren die „palm-beach-combination“ aufgekommen (kurzer rock oder miederartige hose und ein büstenhalter-ähnliches oberteil), aber in deutschland zb. waren die schon seit 1932 und dem sog. „zwickelerlass“ verboten („frauen dürfen öffentlich nur baden, falls sie einen badeanzug tragen, der brust und leib an der vorderseite des oberkörpers vollständig bedeckt, unter den armen fest anliegt sowie mit angeschnittenen beinen und einem zwickel versehen ist…“). und auch der neue bikini wurde jetzt in einigen ländern und an vielen badeorten verboten. er setzte sich erst mitte der 1960er-jahre mit dem beginn der „sexuellen revolution“ durch, aber auch, weil vorher wespentaillen, runde hüften und große busen en vogue waren, und sich bikinis anders als einteilige badeanzüge schwerlich an den entsprechenden stellen ausstopfen, hochpushen oder zusammenschnüren ließen:)

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