die schäferstochter clara „clärchen“ mixdorf war die frau von fritz bühler, der im september 1913 im hinterhaus der auguststraße 24/25 in mitte „bühlers ballhaus“ eröffnete. dann kam der erste weltkrieg und das vorläufige ende von amüsements. nach dem krieg sollen sich oben im spiegelsaal studenten zum mensurgechten getroffen und unten im tanzsaal die kriegerwitwen beim kaffee gesessen haben, bevor in den 1920ern wieder „geschwoft“, u.a. bei kriegerwitwenbällen und „damenwahl“, und im keller gekegelt wurde. an der theke hatte heinrich zille einen stammplatz (wie franz biberkopf in „berlin alexanderplatz“), george grosz und und otto dix sollen ebenfalls stammgäste gewesen sein. nachdem fritz bühler gestorben war (allerdings nicht im krieg, wie hier und da zu lesen, sondern erst 1928), heiratete clara bühler den herrn habermann und betrieb das etablissement mit ihm weiter (bis 1967); spätestens zu dieser zeit wurde das ballhaus auch offiziell zu „clärchens“. bekanntlich hat es den zweiten krieg, die ddr und die „wende“ überlebt (im inneren teilweise im originalzustand) und ist eines der letzten von den 900 berliner ballhäusern der kaiserzeit. das vorderhaus ist allerdings im februar 45 weggebombt worden. das grundstück selbst war schon seit 1850 bebaut und hatte vor bühler wechselnde eigentümer: den rentier peters, den schlachtermeister schliack, den kaufmann damerow und den kaufmann graeff, den restaurateur mertens, den kolonialwarenhändler wolff und den agenten s. levy junior







