Wie ein syrischer Braunbär mit „polnischer Seele“ zum Sieg der Alliierten beitrug Nachdem ihr einstiger Bündnispartner Deutschland 1941 die Sowjetunion überfallen hatte, verließ die aus polnischen Kriegsgefangenen aufgestellte Armee von General Anders im Frühjahr 1942 die Sowjetunion in Richtung Iran, begleitet von Tausenden polnischen Zivilisten, die nach der sowjetischen Invasion in Polen 1939 ebenfalls nach … Die Abenteuer des braven Soldaten Wojtek weiterlesen
Kategorie: Held:innen
1848, Berlin, jüdisch
Bei den Berliner Revolten am 18./19. März 1848 sollen drei bis vier tausend zivile Barrikadenkämpfer 20000 Mann Militär gegenüber gestanden haben. Namentlich erfasst wurden u.a. 87 Arbeiter und drei Arbeiterinnen, 60 Gesellen, 50 Handwerksmeister, neun Lehrlinge und zwei Dienstmädchen. Schon damals schwankten die Angaben über die umgekommenen jüdischen Beteiligten, da in den Listen mit den … 1848, Berlin, jüdisch weiterlesen
„Man würde ja einem Verbrecher einen Eid geben …“
Franz Dionysius Reinisch *1. Februar 1903 – war der einzige Priester, der sich geweigert hat, den Fahneneid auf Hitler zu leisten, auch noch, als er damit sein Todesurteil hätte abwenden können …„Den Eid, den Soldateneid* auf die nationalsozialistische Fahne, auf den Führer, darf man nicht leisten. das ist sündhaft. Man würde ja einem Verbrecher einen Eid … „Man würde ja einem Verbrecher einen Eid geben …“ weiterlesen
Stille Helden
Bis heute wurden 27363 Menschen aus 51 Ländern (darunter 628 aus Deutschland, 112 aus Österreich), die in der NS-Zeit jüdischen Verfolgte geholfen haben, von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern" geehrt. Einige weniger bekannte Gerettete und ihre Schutzengel: Gertruda Babilinska war Kindermädchen bei der jüdischen Familie Stołowicki in Warschau. Als die Deutschen Polen überfielen, … Stille Helden weiterlesen
Jizchak Schwersenz sel.A.
Eine Erinnerung an Heinz Joachim Schwersenz (1925–2005)Der Mann schafft es noch immer, einen ganzen Saal zwei Stunden lang in atemloser Spannung zu halten, aus dem Stegreif. Ein Lehrer wie aus dem Bilderbuch. Und Lehrer wollte er immer werden, „schon als Kind“ – sagt Jizchak Schwersenz. Er sitzt auf dem Podium im Ruder-Club „Welle Poseidon“ am Wannsee und erzählt sein Leben – eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit: 90 Jahre in 90 Minuten, eine Minute für jedes Jahr dieses schrecklichen 20. Jahrhunderts, seines Jahrhunderts. Der Ort ist kein Zufall. „Welle Poseidon“, 1894 gegründet, war einmal ein mehrheitlich jüdischer Ruderclub. Anstatt, wie geplant, 1936 an der Olympiade teilzunehmen, wurde der Verein erst aus allen Verbänden ausgeschlossen und dann zwangsaufgelöst. In den … Jizchak Schwersenz sel.A. weiterlesen
Richter mit Rückgrat
Lothar Kreyssig *30.10.1898 – der einzige deutsche Richter im „Dritten Reich", der gegen die Ermordung Behinderter und die Aktion T4 protestierte und sich sogar traute, Strafanzeige wegen Mordes gegen den zuständigen Reichsleiter zu stellen.lothar kreyssig, kaufmannssohn aus flöha in sachsen, war zunächst als anwalt und richter am landgericht in chemnitz. vor der machtübergabe hatte er … Richter mit Rückgrat weiterlesen
In memoriam Judith Auer
Am 27. Oktober 1944 wird die Antifaschistin Judith Auer in Plötzensee enthauptet, ein Foto ihrer Tochter Ruth in der Hand. Judith Vallentin, geboren 1905, kam mit ihren Eltern, der Vater ein jüdischer Schriftsteller, die Mutter eine begabte Pianistin, und ihren vier Geschwistern als Kind aus Zürich nach Berlin. Die Eltern starben früh, sie wuchs bei … In memoriam Judith Auer weiterlesen
Schindlers Frau
Emilie Pelzl, geb. 1907, stand zeitlebens im Schatten ihres berühmten Mannes Oskar… doch ohne sie hätten viele »Schindler-Juden« nicht überlebt. Beide stammten aus Mähren und hatten sich 1926 auf den Gutshof von Emilies Eltern kennengelernt. Nur wenige Monate später heirateten sie und wohnten in Oskars Elternhaus. Der verprasste Emilies Mitgift bald für Wein, Weib, Gesang … Schindlers Frau weiterlesen
Taxifahrerin und „stille Heldin“
Kläre Bloch *1908 wuchs in schmargendorf und halensee auf, wo ihre eltern, der kraftdroschkenkutscher friedrich begall und seine frau emma ein kleines taxiunternehmen hatten. sie war ein „sandwich-kind“ mit einer älteren schwester und einem jüngeren bruder, ging auf die handelsschule, machte 1930 die fahrerlaubnis, und wurde mit 22 jahren die (nach elli blarr) zweite taxifahrerin … Taxifahrerin und „stille Heldin“ weiterlesen
Die Schleuserin
lisa fittko *23. august 1909 – die frau, die unter einsatz ihrer lebens zusammen mit ihrem mann juden, kommunisten und andere flüchtlinge aus frankreich über die pyrenäen nach spanien geschleust hat. der erste und der berühmteste, den lisa fittko, seit 1933 selbst auf der flucht vor den nazis und 1940 im unbesetzten süden frankreichs gestrandet, … Die Schleuserin weiterlesen










