wir schreiben das jahr 50 vor christus. ganz gallien ist von den römern besetzt... ganz gallien? nein! ein von unbeugsamen galliern bevölkertes dorf hört nicht auf, den eindringlingen widerstand zu leisten… vielleicht wären diese berühmten sätze nie geschrieben worden, wäre stanisław gościnny nicht 1927 mit seiner familie nach buenos aires gegangen. denn in paris, wo … Ganz Gallien? Nein! … weiterlesen
Kategorie: Mischpochologie
Satchmos Davidstern
der baptist louis armstrong trug beinahe sein ganzes leben lang einen davidstern, man sieht ihn auch auf den wenigen fotos, die den "king of jazz" mit offenem hemd oder nacktem oberkörper zeigen… louis armstrong ist in ausgesprochen ärmlichen verhältnissen im battlefield-district von new orleans aufgewachsen, einer gegend, in der es viele bordellen und musikklubs gab … Satchmos Davidstern weiterlesen
Eine Begegnung der dritten Art
Gestern hatte ich eine Begegnung der dritten Art. Die euphorisiert mich immer noch so, dass ich die Geschichte loswerden muss. Rückblende I, vor zehn Jahren: Bei einem Kongress in Italien spricht mich eine Frau an, weil sie gehört hatte, dass ich mich in Berlin mit jüdischen Biografien beschäftige und bittet mich, ihr bei der Suche … Eine Begegnung der dritten Art weiterlesen
Martin „Marty“ Feldman
marty feldman *8.7.1934 der wuschelkopf mit den glubschaugen wurde als martin alan feldman und sohn des schneiders myer feldman und seiner frau cecilia im armen londoner eastend geboren. als die familie aus der ukraine nach england eingewandert war, hatte sein großvater hyman ihren namen „bondar" in das seiner meinung nach weniger jüdisch klingende „feldman(n)“ geändert. martys … Martin „Marty“ Feldman weiterlesen
Ruth Galinski sel.A.
Ruth Weinberg wird am 19. Juli 1921 in Dresden als Tochter eines Kaufmanns aus Bialystok und einer Dresdnerin geboren. Sie geht in eine Volksschule und treibt leidenschaftlich gern Sport – Leichtathletik, Speerwerfen, Hochsprung, Handball. Wären die Nazis nicht gewesen, hätte Ruth Weinberg sicher als Leichtathletin Karriere gemacht. Seit sie fünf Jahre alt war, trainiert sie im dortigen SC Bar Kochba. „Der Sport hat mir viel bedeutet. Er bedeutete ja nicht nur Anstrengung, sondern auch Freundschaft, Geselligkeit und Freiheit.“ Und zwar … Ruth Galinski sel.A. weiterlesen
Artur „Atze“ Brauner sel.A.
Wie passt ein solches Leben in einen einzigen Text? Wenn einer quasi das 20. Jahrhundert ist – alles zusammen, die Schoa, die Hoffnung auf ein anderes Deutschland, das schlechte Gewissen und das ewige Missverstehen, das alte Westberlin und das deutsche Nachkriegskino. Eine Art Marcel Reich-Ranicki des (nicht nur Unterhaltungs-)Films, ein kleiner polnischer Jude, der den … Artur „Atze“ Brauner sel.A. weiterlesen
„Der jüdische N*gerkantor“
Berlin. „Der einzige jüdische N*gerkantor Towie Hakohen von der New Yorker N*gersynagoge gibt am Sonntag, dem 2. November, Nachm. 4 Uhr, ein einmaliges Konzert in der Singakademie, am Festungsgraben 2. Es kommen synagogale und jüdische Volkslieder zum Vortrag, überall, wo dieser N*gerkantor aufgetreten ist, so in Warschau und anderen größeren Städten, erntete er großen Beifall. … „Der jüdische N*gerkantor“ weiterlesen
Juden im Karneval
max salomon *3.6.1886 - kabarettist, gründer und präsident des einzigen jüdischen karnevalsvereins der vor-nazi-zeit in köln… juden haben sich bereits seit 1823, seit es ihn gibt, am kölner karneval beteiligt. ein simon oppenheim, der aus einer angesehenen bankiersfamilie stammte, war hier schon 1824 die „prinzessin venetia“ (jungfrau) an der seite des „helden karneval" (prinz karneval). … Juden im Karneval weiterlesen
Saul Steinberg
saul steinberg *15.juni 1914 – einer der originellsten virtuosen in der amerikanischen kunst und weit mehr als das jahrzehntelange flaggschiff von „the new yorker“. ein bisschen zu seinem backround: saul steinberg wurde in râmnicu sărat geboren und wuchs quasi in der werkstatt der kleinen kartonagenfabrik seines vaters in bukarest auf, zwischen farbigen und geprägten papieren, … Saul Steinberg weiterlesen
„Indian Interpreter“ Meyer
links julius meyer, 18.5.1839 in bromberg/preußen geborener sohn von kaspar und rosalia meyer wanderte 1867 in den wilden westen aus. er nahm ersten kontakt mit indianern als händler auf und lernte sieben ihrer sprachen. die stämme vertrauten ihm. die lakota und oglala sioux nannten ihn box-ka-ra-sha-hash-ta-ka (lockiger weißer chef mit einer zunge) und er sich … „Indian Interpreter“ Meyer weiterlesen






