
20. April 1887: in Frankreich findet das erste Autorennen der Welt statt. Ausgelobt von Paul Faussier, Chefredakteur von „Vélocipède illustre“, der dafür dafür die Strecke Pont Neuilly (Paris) – Versailles und zurück auswählte, insgesamt 32 Kilometer.
Es starteten drei Dampfräder, alle konstruiert von dem adligen Lebemann Jules-Albert de Dion (der vor allem als Geldgeber fungierte; noch mehr als für Motoren interessierte er sich für Frauen und Politik), dem Eisenbahningenieur Charles-Armand Trépardoux und dem Mechaniker Georges Bouton. Sie bauten Drei- und Vierräder (bei denen sich der Kessel vorn, die Behälter für Wasser und Kohle unter den Sitzen befanden) und später Luxus-Karossen.
Bouton fuhr an diesem Tag jedenfalls als Erster durchs Ziel und hatte auf der Strecke durchschnittlich 26 km/h drauf. Huj!

