The Divine

sarah bernhardt, am 22.oktober 1844 als rosine bernard und uneheliche tochter der jüdischen niederländerin julie bernardt in paris geboren. „the divine“, stilikone ihrer zeit, rothaarig, klein, zierlich, laut zeitgenossen nicht sonderlich schön, aber mit einer umwerfenden aura versehen, egal ob in komödien, tragödien oder in hosenrollen von pelleas bis hamlet (foto). sie inspirierte ihre zahlreichen … The Divine weiterlesen

In der Welt des »weder-noch«

15.3.1391: die hasstiraden des geistlichen ferran martinez sind auslöser für antijüdische ausschreitungen in sevilla und eine gewaltwelle auf der iberischen halbinsel, die innerhalb eines jahres 50000 menschen das leben kostet, und den beginn des marranentums markiert – der gruppe von etwa 200000 juden und muslimen (morisken), die der verfolgung durch übertritt zum christentum entkamen, aber … In der Welt des »weder-noch« weiterlesen

Schreibfehler

rozalia luksenburg *5.3.1871 zamość, tochter von edward eliasz luksenburg und lina löwenstein. der familienname wurde in ihrer jugend durch einen behördenschreibfehler zu luxemburg, ihren vornamen kürzte sie selbst zu róża bzw. rosa.

A jiddische mame

Sofia Kalisch, 1887 in Tultschyn/Ukraine geboren, wurde unter dem Namen Sophie Tucker eine der berühmtesten Entertainerinnen der USA… Nach ihrer Flucht vor den Pogromen im damaligen Russischen Reich betrieb die Familie Kalisch ein koscheres Restaurant in Connecticut. Sophie bediente hier, heiratete mit 16 einen Lieferanten namens Louis Tuck, um »mehr Spaß« zu haben und änderte … A jiddische mame weiterlesen

Nasen-Ikonografie

„die jüdische nase“, gegenstand zahlloser flachwitze und karikaturen, ist ein mythos. es gibt sie nicht.bereits 1911 hat der anthropologe maurice fishberg beim vermessen von 4000 jüdischen nasen in new york keinen signifikanten unterschied zur gesamtbevölkerung finden können. auch die statistiken aus russland und galizien, die er und der anthropologe joseph jacobs ausgewertet haben, zeigten, dass … Nasen-Ikonografie weiterlesen

Juli Briner

yul brynner *11. juli 1920 – hat gern ein bisschen geflunkert, u.a. er wäre, da mongolischer abstammung, als „taidje khan“ auf der insel sachalin (gut beschrieben in tschechows „russlands schreckensinsel“) geboren worden. de facto kam er als „juli briner“ in einem gutbürgerlichen haus in der aleutskaya-straße 15 in wladiwostok auf die welt (wo heute eine … Juli Briner weiterlesen