thomas theodor heine *28. februar 1867 – geboren als david heine und sohn eines jüdischen gummiwarenfabrikaten, ist berühmt für seine beißenden karikaturen gegen spießer, kirche und bürokraten im „simplicissimus (und für seine süßen möpse). 1933 musste er aus deutschland fliehen. den roman „ich warte auf wunder“, den er 1944 im schwedischen exil beendet hat, kann … Th.Th. Heine weiterlesen
Kategorie: Vermischtes
Als die „Cheljuskin“ sank
„cheljuskin“ (der name eines polarforschers) wurde ein unvergessliches zauberwort für mich, nachdem mir mein alter herr aus seinen bibliophilen beständen ein 1936 in london gedrucktes kinderbuch überlassen hatte, das die geschichte von fünf jungs aus prag erzählt, die von zuhause ausreißen, um bei der rettung von schiffbrüchigen zu helfen; denn am 13. februar 1934 war … Als die „Cheljuskin“ sank weiterlesen
Das kommt mir spanisch vor
kommt euch auch manchmal etwas „spanisch“ vor? dann ist (wenn‘s sich nicht gerade um den guten serrano handelt) möglicherweise karl nummero 5 schuld. nachdem der erst spanischer könig, 1519 dann auch deutscher und später kaiser des „heiligen römischen reiches“ geworden war, hatte er nämlich neue sitten, spanisch als verkehrssprache und sein ganzes gefolge mit an … Das kommt mir spanisch vor weiterlesen
Knappe Buchtitel:)
Rituale nupturientium, oder: Beschreibung der Hochzeit-Gebräuche welche unter den bekantesten Völckern, Christen, Juden und Heyden, in allen Theilen der Welt, von alters her beobachtet worden, auch zum Theil noch üblich sind. Nebst beygefügter kurtzen Betrachtung von dem Ehestande und dessen Wirckungen; imgleichen von dem Laster des Ehebruchs, und wie derselbe von vielen Nationen wunderlich, jedoch meistens … Knappe Buchtitel:) weiterlesen
„N*ger Familie“ und Sklavenhandel 1792
Neulich ist mir ein kleiner Lederband in die Hände gefallen, 1791 bei Johann Friedrich Unger in Berlin gedruckt: „Physiognomischer Almanach für das Jahr 1792“, herausgegeben von einem Schweizer Arzt namens Christoph Girtanner. Es enthält alle möglichen Episoden und Weisheiten, die in eine umständliche Rahmenhandlung verpackt sind, und am Ende zwölf Kupfertafeln nach Daniel Chodowiecki, unter … „N*ger Familie“ und Sklavenhandel 1792 weiterlesen
Der Ba‘al Schem von Michelstadt
Das Grab des Seckel Löb Wormser (1768–1847) in Michelstadt im Odenwald ist ein Wallfahrtsort für orthodoxe Juden aus aller Welt. Zur Jahrzeit des Ba’al Schem reisen sie an, um hier zu beten… auch wenn der originale Grabstein in der Nazizeit zerstört wurde.Karl Erich Grözinger, emeritierter Professor für Religionswissenschaften und Jüdische Studien, hat ein Buch über … Der Ba‘al Schem von Michelstadt weiterlesen
Übereifriger Konvertit
am 21. november 1265 wird "abraham ben abraham awinu von augsburg" auf dem scheiterhaufen verbrannt. der gute abraham (geburtsname unbekannt) war zum judentum übergetreten (möglicherweise bei rabbi meir bar baruch, dem maharam) und so schwer begeistert von seiner neuen religion, dass er anfing, das christentum öffentlich zu attackieren, dessen „götzen“ beschimpfte, kruzifixfiguren köpfte und in stein gemeißelte heilige … Übereifriger Konvertit weiterlesen
Intersexuelle Weltmeisterin
erichshof bei bremen, 20. november 1918: "heini, es ist ein junge!", ruft die hebamme heinrich ratjen durch die küchentür zu. gerade hat seine frau im nebenzimmer entbunden. kurz darauf korrigiert sie sich: „es ist doch ein mädchen!“. die eltern, sie haben bereits drei töchter, begutachten ihr neugeborenes, sind sich unsicher, aber vertrauen am ende auf das wort der hebamme. die meldet … Intersexuelle Weltmeisterin weiterlesen
Adolf und sein jüdischer Kommandeur
hugo gutmann, am 19.11.1880 in nürnberg geboren, war deutscher offizier im ersten weltkrieg, träger des eisernen kreuzes erster klasse und der kommandeur von adolf hitler in der bayrischen armee. der jude gutmann sorgte dafür, dass auch hitler 1918 mit dem EK I dekoriert wurde. nach dem ersten großen krieg betrieb gutmann in nürnberg die „büroeinrichtungsfirma salomon … Adolf und sein jüdischer Kommandeur weiterlesen
Piccolomini und die Cholera
die corona-maßnahmen waren zu heftig? am 26. oktober 1689 jahren hat general piccolomini die stadt skopje komplett abfackeln lassen, weil dort die cholera herrschte. enea silvio p. (nachfahre zweier päpste und nicht zu verwechseln mit dem herrn bei wallenstein), war befehlshaber der habsburger während des großen türkenkrieges und skopje (damals: üsküp) eine der wichtigsten osmanischen … Piccolomini und die Cholera weiterlesen










